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Gabriele Bayer, grüne Bezirksrätin aus Postbauer-Heng, besuchte die Lebenshilfe und die JURA-Werkstätten in Neumarkt.
Das vielfältige Arbeitsangebot für Menschen mit Behinderung in den JURA-Werkstätten Neumarkt beindruckte Bayer, besonders die Kreativwerkstatt, wo unter anderem wunderbare Karten mit viel Geschick und Ideen gefertigt werden.
Mit Andreas Moser, dem ersten Vorsitzenden der Lebenshilfe Neumarkt und mit Sebastian Schauer, Bereichsleitung „Arbeiten“, diskutierte Bayer aktuelle Herausforderungen und Probleme der Eingliederungshilfe und der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Besondere Probleme ergeben sich aktuell durch die enorm gestiegenen Energiepreise. Die Finanzierung dieser Lücke muss dringend gelöst werden. Hier sind Bund, Freistaat und der Bezirk gefragt. Und am Ende natürlich über die Bezirksumlage auch die Kommunen.
Das Motto „Ambulant vor Stationär“ versucht die Lebenshilfe mit ausgelagerten Arbeitsplätzen voranzubringen. Leider gelingt es noch nicht in ausreichendem Umfang mehr Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. Das hat vielfältige und komplexe Gründe.
Besonders schwierig wird es für die Investitionen im Bausektor für alle Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Hier wünscht sich Moser mehr Flexibilität und die Möglichkeit Investoren mit ins Boot zu holen, um so über Drittmittel die Finanzierung der Bauprojekte abzusichern. Das wäre aber ein Paradigmenwechsel und es stellt sich die Frage, ob mit Steuermitteln die Rendite von Bauinvestoren finanziert werden kann, darf oder soll.
Bei der Digitalisierung steigen die Kosten ständig und können kaum mehr aufgefangen werden.
Bayer sagte zu, all diese Fragestellungen mit in den Bezirk zu nehmen und sie dort zu besprechen.
Postbauer-Heng, den 06.12.2022
Pressemitteilung vom 08.03.2022
„Unser Ziel muss sein, dass wir möglichst unabhängig vom Ausland werden“ so Staatsminister und MdL Albert Füracker in der letzten Freitagsausgabe (04.03.) des Neumarkter Tagblatts. Im gleichen Atemzug fordert er aber auch jetzt nicht „überhastet“ aus den fossilen Energieträgern auszusteigen. Wie diese beiden Aussagen in ein und demselben Interview zusammenpassen wird er wohl nur selbst wissen.
Mehr »Am diesjährigen Frauentag zeigen die Neumarkter Grünen, wie wichtig von und für Frauen geprägtes Regieren ist. Die Ampel-Bundesregierung, der eine grüne Außen-, Familien-, Umwelt- und Kulturstaatsministerin angehören, ist knapp 100 Tage im Amt und hat bereits wichtige Schritte für mehr Gleichberechtigung auf den Weg gebracht.
„Es fühlt sich an, wie eine neue Zeit. Wir spüren endlich starken Rückenwind aus Berlin für unseren Einsatz für die Gleichberechtigung der Frauen hier vor Ort“, sagt Eva Borke-Thoma, Kreisvorsitzende und Stadträtin der Neumarkter Grünen. „Wir sind eine feministische Partei und das repräsentieren wir zum Beispiel mit unseren hohen Frauenanteil in den Räten“, ergänzt die Neumarkter Stadträtin. Die grüne Stadtratsfraktion umfasst fünf Mitglieder, davon sind drei Frauen und zwei Männer.
Mehr »Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Stadt und Landkreis Neumarkt,
seit einigen Wochen treffen sich nun auch in unserer Stadt Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen und Impfgegner zu Demonstrationen und sogenannten Spaziergängen. Als Mehrheit der Gesellschaft dürfen wir hier nicht tatenlos zusehen und schweigen. Der allergrößte Teil der Menschen in diesem Land trägt die Maßnahmen zur Eindämmung und Überwindung der Pandemie mit. Und das nicht aus Egoismus und Eigennutz, sondern aus Solidarität und Verantwortungsbewusstsein. Um dieser Mehrheit eine Stimme zu verleihen, bitten wir Sie, die "Neumarkter Erklärung" zu unterzeichnen.
NEUMARKTER ERKLÄRUNG
Mehr »Noch feiern die GRÜNEN Frauen nicht am 8. März, dem internationalen Frauentag, so Gabriele Bayer, Kreisvorsitzende, Bezirksrätin und 3. Bürgermeisterin in Postbauer-Heng.
Der internationale Frauentag hat eine lange Tradition und geht auf die ArbeiterInnenbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts in den USA und Europa zurück.
Seitdem wird jedes Jahr an diesem Datum erinnert, dass immer noch und fast überall auf der Welt Frauen für ein gutes Leben und gute Arbeitsbedingungen kämpfen.
Auch wenn in Mitteleuropa und Deutschland die Bedingungen deutlich besser sind, als in vielen Orten dieser Welt, können und wollen sich die GRÜNEN nicht zurücklehnen.
Die „Mütter des Grundgesetzes“ mussten sich den Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ hart erkämpfen. Und obwohl vor allem Männer, aber auch Frauen, gebetsmühlenartig die Errungenschaften und Verbesserungen beim Thema Gleichberechtigung anpreisen, gibt es noch jede Menge zu tun, so Bayer.
Die im Grundgesetzt verbrieften Rechte sind bis heute nicht in allen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Politikbereichen in echte Gleichstellung umgesetzt.
Trotz guter Ausbildung sind Frauen in nahezu allen entscheidenden Positionen in Politik und Wirtschaft unterrepräsentiert, in einigen Parlamenten ist der Frauenanteil sogar rückläufig. So hat zum Beispiel von den sechs Bundestagsfraktionen nur die Hälfte einen von über 30 %.
Im Neumarkter Kreistag sind gerade einmal 23 % Frauen. Die Grünen sind Spitzenreiter mit 57 % Frauenanteil.
Im Stadtrat in Neumarkt sieht es ähnlich traurig aus. Von 40 Mandaten gibt es nur 13 Stadträtinnen. Auch im Stadtrat in Neumarkt sind die GRÜNEN Vorbild. Vorbildlich zeigt sich auch Postbauer-Heng mit zwei Bürgermeister*innen.
Aber nicht nur in der Politik sind die Frauen die Verlierer. In der Corona-Pandemie sind es die Frauen die die Hauptbelastung tragen. Kinderbetreuung, Haushalt und Homeoffice gleichzeitig stellt eine sehr große Belastung für viele Frauen dar, so Gabriele Bayer. Die gesundheitlichen Störungen werden nicht lange auf sich warten lassen fürchtet die Bezirksrätin und gelernte Krankenschwester.
In vielen Familien ist das Unterstützungssystem „Großeltern“ während der Pandemie ausgefallen, was die Probleme noch verschärft. Geblieben sind weniger Lohn für gleiche Arbeit in vielen Bereichen. Geblieben sind die niedrigen Löhne in allen Sorge-Berufen. Geblieben sind die vielen Teilzeitjobs mit wenig Aussicht auf eine gute Rente. Geblieben sind die Lippenbekenntnisse vieler Politiker*innen und die frechen Sprüche einiger männlicher Zeitgenossen.
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Pressestatement vom 01. Februar 21
Gabriele Bayer, Bezirksrätin und Kreisvorsitzende der Grünen in Neumarkt OPf. und MdB Stefan Schmidt mahnen an, Naturschutzgebiete als solche zu erhalten.
Unberührte Natur, besonders seltene Pflanzenarten und Vögel, die vom Aussterben bedroht sind. All das bietet das Deusmauer Moor, mitten im Tal der schwarzen Laaber. Das Niedermoor hat mit einer geologischen Besonderheit und einer Gesamtfläche von 73 ha genug Platz für eine ganz spezielle Fauna und Flora. Es zieht sich mit einer Länge von 7 Kilometern durch Velburg und beheimatet außergewöhnliche Pflanzensorten, die Relikte aus der Eiszeit sind und Vogelarten, die bereits als verschwunden galten, wie das Tüpfelsumpfhuhn und der Schilfrohrsänger, die nach vielen Jahren der vollkommenen Abwesenheit endlich wieder gesichtet wurden. Auch zeichnet sich das Moor aus durch die blaue Himmelsleiter (Polemonium caeruleum), die mit ihren stechend blauen Blüten eine wahre Augenweide darstellt, sowie der Sternmiere (Stellaria crassifolia), die hier ihr einziges Vorkommen in ganz Süddeutschland hat. Gerade deshalb gilt bei vielen das Deusmauer Moor als besonders schützenswert, um den Bestand an seltener Fauna zu erhalten, sodass er auch noch in Zukunft den Landkreis Neumarkt schmückt.
Doch nicht nur die einzigartige Landschaft macht das Moor so wichtig. Auch für den Umweltschutz spielt es eine entscheidende Rolle. Denn es bindet viel Kohlenstoffdioxid und sorgt deshalb lokal für große CO2 Einsparungen.
Bekannt ist das Deusmauer Moor für das alljährliche Moorfest. Organisiert wird das Fest von der Kreisgruppe Neumarkt, BUND Naturschutz, der Interessierten und Besuchern die Schönheit des Moores näherbringt, in geführten Wanderungen für Familien, speziellen Führungen für Kinder und durch eine ausführliche Fotoaustellung, die die Verwandlung der Landschaft in den verschiedenen Jahreszeiten zeigt. So können die Menschen einen Eindruck von der ganzen Vielfalt und Pracht der Natur gewinnen, die sich das ganze Jahr über entfaltet. Das Moorfest bietet eine große Breite an Information über das Moor und seine Bewohner, sodass man es kennen und lieben lernt, und das Leben, das dort abseits von Menschenmassen gedeiht, versteht.
Leider versucht die CSU erneut, wie schon vor Jahrzehnten das Deusmauer Moor für den Tourismus zu erschließen, so Gabriele Bayer, Kreisvorsitzende und Bezirksrätin der GRÜNEN, die auch zu den MoorführerInnen gehört. Geplant ist eine Steganlage in das Moor. Touristen sollen scheinbar zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Tag im Jahr dazu eingeladen werden das Naturschutzgebiet „heimzusuchen“. Viele von diesen Touristen werden, ohne Rücksicht auf Brutzeiten von seltenen Vögeln und anderen Tieren, im Moor aufschlagen. Muss, soll und darf sich der Mensch in der Natur überall und zu jeder Zeit breitmachen? Als weiteren Grund für den Schutz des Deusmauer Moor führen die GRÜNEN die hohen Kosten an. Die Steganlage selbst, sowie deren Unterhalt und Pflege wird Unsummen an Geld verschlingen, von den Kosten der Müllentsorgung ganz zu schweigen. Oder sollen das wieder ehrenamtliche Naturschützer übernehmen?
Auch der GRÜNE Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt mahnt Naturschutzgebiete sollen Naturschutzgebiete bleiben und nicht in einen Freizeit- und Vergnügungspark umgewandelt werden.
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