Nüchterne Zahlenspiele auf Kosten der Kinder

Die Entscheidung der Pyrbaumer Schulleitung in diesem Schuljahr alle Erstklässler der Gemeinde in 2 Klassen in der Pyrbaumer Grundschule zu unterrichten ruft Bündnis 90 /Die Grünen auf den Plan. „Das vergrößert die Gräben zwischen den Ortsteilen wieder unnötig und führt zu Verteilungskämpfen “ kritisiert der Vorsitzende der Pyrbaumer Grünen, Peter Sonntag.

“Man nehme 49 Kinder teile sie durch zwei und würfele sie irgendwie zusammen – das ist eine ganz billige Lösung zu Lasten der Schüler “ ärgert sich Markträtin Monika Werft.

Die Pyrbaumer Grünen fordern eine Lösung, die gut ist für die Kinder und für die Ortsteile. Sie schlagen die Bildung von 3 ersten Klassen vor. 2 davon in Pyrbaum mit den Kindern aus Oberhembach, Pruppach und Neuhof. Die Erstklässer aus Seligenporten, Schwarzach und Rengersricht werden in der Schule in Seligenporten unterrichtet. „Auch im vergangenen Schuljahr gab es bereits 3 erste Klassen, warum nicht auch im neuen Schuljahr? Soll etwa auf Kosten der Kinder gespart werden “, fragen sich die Grünen im Ortsverband Pyrbaum.

Die Vorteile der 3-Klassen-Lösung liegen für Peter Sonntag auf der Hand. Alle 3 Klassen bleiben unter 20 Schülerinnen und Schülern. Das wären hervorragende pädagogische Bedingungen für die Abc-Schützen. Ein kleiner Klassenverband stärkt den Zusammenhalt und bietet ein optimales Lernumfeld. Der Standort Seligenporten bliebt erhalten. Für die Pyrbaumer Grünen ist das ein zentrales Anliegen.

Die Schüler aus Pruppach, Neuhof und Oberhembach müßten nicht umständlich nach Seligenporten gefahren werden. Es würde kein Ortsteil benachteiligt und die Infrastruktur in den Hauptorten Pyrbaum und Seligenporten würde gestärkt werden.

Die Pyrbaumer Grünen werden sich für diese 3-Klassen-Lösung einsetzen und hoffen auf breite Unterstützung in der ganzen Gemeinde.



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